Eine eigene Busspur …
… durchs Neuenheimer Feld wäre die richtige Antwort auf die Niederlage vorm Verwaltungsgericht vom 11. Mai 2016. Die einen haben sich klammheimlich darüber gefreut. Die anderen waren tief enttäuscht, wir auch, aber was hilft’s?
Priorität hat zunächst die Klage auf Zulassung der Revision. Denn es ist nicht nachvollziehbar, dass eine erfahrene Genehmigungsbehörde so fehlerhaft gearbeitet haben soll. Aber der Rechtsweg kostet Zeit, die dann für die Finanzierung im Rahmen des Mobilitätsnetzes fehlt.
Die Idee einer Schwebebahn ist reizvoll. Aber die täglich 25.000 Menschen wollen ihre Ziele schnell und zu bestimmten Zeiten erreichen, und sie kommen nicht nur vom Hauptbahnhof. Das kann eine Kabinenbahn nicht leisten.
Eine eigene Busspur hätte dort Platz, wo nun die Straßenbahn nicht fahren kann. Sie könnte Stück für Stück realisiert werden und wäre für die nächsten 20 Jahre ein geeignetes Provisorium, um dem Öffentlichen Nahverkehr die Priorität zu geben, die er braucht.
- Posted by GAL
- On 13. Juli 2016